Hypnose kann als ergänzende Therapieform bei Polyneuropathie eingesetzt werden, um verschiedene Symptome zu lindern.
Hypnose kann als ergänzende Therapieform bei Polyneuropathie eingesetzt werden, um verschiedene Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Was sind die häufigsten Anwendungen der Hypnose bei Polyneuropathie:
Schmerzlinderung:
- Hypnose kann helfen, chronische Schmerzen zu reduzieren, die oft mit Polyneuropathie einhergehen. Durch gezielte Entspannungstechniken kann die Schmerzempfindung beeinflusst werden.
Stressabbau:
- Stress kann die Symptome von Polyneuropathie verstärken. Hypnose fördert die Entspannung und hilft, Stress abzubauen, was sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann.
Verbesserung der Schlafqualität:
- Viele Menschen mit Polyneuropathie leiden unter Schlafstörungen. Hypnose kann helfen, einen besseren Schlaf zu fördern, indem sie Entspannung und Ruhe bietet.
Emotionale Unterstützung:
- Hypnose kann auch bei der Bewältigung von emotionalen Herausforderungen helfen, die durch die Krankheit entstehen, wie Angst oder Depression.
Körperliche Wahrnehmung:
- Hypnose kann das Bewusstsein für den eigenen Körper schärfen und helfen, die Wahrnehmung von Symptomen zu verändern, was zu einer besseren Bewältigung der Beschwerden führen kann.
Obwohl Hypnose nicht als primäre Behandlungsmethode für Polyneuropathie angesehen wird, kann sie als ergänzende Therapie wertvolle Unterstützung bieten. Es ist wichtig, dass Betroffene sich an qualifizierte Hypnosetherapeuten wenden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
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Polyneuropathien sind vielfältige Erkrankungen des peripheren Nervensystems mit unterschiedlichen Ursachen wie Vitaminmangel oder Autoimmunreaktionen, erfordern eine präzise Diagnostik und können durch neue Leitlinien besser klassifiziert und behandelt werden.
[00:10] In diesem Podcast wird das Thema Polyneuropathie behandelt, eine weit verbreitete Erkrankung, die viele Menschen betrifft. Es wird auf die Symptome, die Herausforderungen bei der Diagnosestellung und die neue Leitlinie zur strukturierten Diagnostik eingegangen.
- Bis zu 5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Polyneuropathie, was die Relevanz des Themas unterstreicht.
- Typische erste Anzeichen sind Brennen, Kribbeln oder Taubheit in den Füßen, die auf eine Erkrankung des peripheren Nervensystems hinweisen können.
- Eine neue Leitlinie wurde eingeführt, um das diagnostische Vorgehen bei Verdacht auf Polyneuropathie zu strukturieren und zu planen.
- Professor Dr. Dieter Heus, der Koordinator der neuen Leitlinie, wird als Experte vorgestellt, um die Herausforderungen und Merkmale der Erkrankung zu erläutern.
[03:48] Die Polyneuropathie kann durch verschiedene Faktoren, insbesondere Vitaminmangel, verursacht werden. Ein wichtiger Aspekt ist der Vitamin B12 Mangel, der zu spezifischen Nervenschädigungen führen kann.
- Vitaminmangel, insbesondere Vitamin B12, ist eine häufige Ursache für Polyneuropathien.
- Die Symptome einer Polyneuropathie können variieren, oft sind die Füße zuerst betroffen, gefolgt von den Händen.
- Alle Systeme des peripheren Nervensystems können betroffen sein, was zu Gefühlsstörungen und Gangstörungen führt.
- Dyspepsie kann ein weiteres Symptom sein, das Patienten mit Nahrungsaufnahmeproblemen betrifft.
[07:39] In diesem Abschnitt wird die Komplexität der Polyneuropathie und die verschiedenen klinischen Erscheinungsformen des autonomen Nervensystems erläutert. Es wird betont, dass die klinische Wahrnehmung und die Symptomatik entscheidend für die Diagnose sind.
- Es wird erklärt, dass bei Hypoglykämie keine Schweißausbrüche auftreten, da die Schweißdrüsen nicht mehr angesteuert werden.
- Die Beteiligung des autonomen Nervensystems kann zu verschiedenen Symptomen führen, einschließlich Schmerzen und Synkopen.
- Polyneuropathien werden als klinische Diagnose betrachtet, die anhand der Symptomatik und der betroffenen Systeme klassifiziert werden.
- Es wird auf die akute Polyneuropathie hingewiesen, die plötzlich auftreten kann und ein medizinischer Notfall sein kann, wie beim Guillain-Barré-Syndrom.
[11:30] In diesem Abschnitt wird die Komplexität der Polyneuropathien und die Wichtigkeit einer genauen Diagnostik sowie Anamnese hervorgehoben.
- Einführung in die verschiedenen Arten von Polyneuropathien, insbesondere im Zusammenhang mit Hepatitis und immunneuropathischen Syndromen.
- Diskussion über die Schwere bestimmter Polyneuropathien und deren Reaktion auf unterschiedliche Therapieansätze.
- Bedeutung der klinischen Untersuchung und Anamnese zur Differenzierung der immunvermittelten Neuropathien.
- Hervorhebung der toxischen Anamnese und der Notwendigkeit, alle Medikamente des Patienten zu berücksichtigen.
[15:20] In diesem Abschnitt des Podcasts wird die Komplexität der Polyneuropathie thematisiert, insbesondere die Unterscheidung zwischen verschiedenen Typen und deren Diagnostik. Es wird betont, dass eine rasche Progredienz und spezifische Symptome auf eine immunvermittelte Neuropathie hinweisen können. Zudem wird auf die Bedeutung der elektrophysiologischen Untersuchungen eingegangen, um die Nerven- und Muskelaktivität zu messen.
- Einführung in die verschiedenen Typen der Polyneuropathie und deren schnelle Entwicklung.
- Erklärung der elektrophysiologischen Untersuchungen zur Messung der Nervenaktivität.
- Diskussion über die demyelinisierenden Formen der Polyneuropathie und deren immunvermittelte Ursachen.
- Fallbeispiel eines Patienten mit diabetischer Polyneuropathie und den Herausforderungen bei der Diagnose.
- Hinweis auf die Notwendigkeit einer neurographischen Untersuchung und die Rolle des Neurologen bei Unsicherheiten.
[19:11] Die Diskussion konzentriert sich auf die Identifizierung und Diagnose von asymmetrischen Polyneuropathien, insbesondere im Zusammenhang mit Vaskulitiden und viralen Infektionen wie Hepatitis B und C. Es wird betont, dass die Diagnostik oft Detektivarbeit erfordert und ein sorgfältiger Umgang mit den Patienten notwendig ist.
- Einführung in die Vaskulitis und deren Zusammenhang mit asymmetrischen Polyneuropathien.
- Beispiel eines Patienten mit asymmetrischer Polyneuropathie, der auf Hepatitis B oder C untersucht wird.
- Hervorhebung der Notwendigkeit, bei Verdacht auf sekundäre Vaskulitis gezielt zu handeln.
- Die Bedeutung von Fingerspitzengefühl in der Diagnostik und die Notwendigkeit, gegebenenfalls Spezialisten einzubeziehen.
- Der Gentest wird als wichtig erachtet, insbesondere bei Verdacht auf erbliche Neuropathien wie Morbus Fabry.
[23:01] In diesem Abschnitt des Podcasts wird die Bedeutung einer präzisen Analyse von Medikamenten und die Auswirkungen des Alters auf den Verlust von Nervenfasern bei Patienten mit Polyneuropathie hervorgehoben. Es wird diskutiert, wie verschiedene Faktoren, einschließlich der Lebensweise, den Verlauf der Erkrankung beeinflussen können.
- Die Diskussion beginnt mit der Notwendigkeit, die Gründe für das Vorgehen bei der Behandlung von Polyneuropathie zu analysieren.
- Es wird auf die Wichtigkeit hingewiesen, den Zuhörern bestimmte Aspekte der aktuellen Leitlinien zu empfehlen, insbesondere die Analyse des Nervensystems.
- Es wird erklärt, dass der Verlust von Nervenfasern im Alter signifikant ist und dass dies bei der Diagnose von Polyneuropathie berücksichtigt werden muss.
- Die Diskussion betont, dass das Alter an sich keine Krankheit ist, aber in Kombination mit anderen Faktoren zu klinischen Situationen führen kann, die behandelt werden müssen.
- Der Begriff 'double Crash' wird eingeführt, um zu verdeutlichen, dass mehrere Ursachen für Polyneuropathie bei verschiedenen Patienten vorhanden sein können.
von Uwe Sujata
am 25.02.2025 18:04